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Geplante Obsoleszenz bei Tintenstrahldruckern

Geplante Obsoleszenz ist ein Konzept, bei dem Produkte so entworfen werden, dass sie eine begrenzte Lebensdauer haben, um den Verkauf neuer Produkte zu fördern. Dieses Konzept wird oft im Zusammenhang mit verschiedenen elektronischen Geräten diskutiert, einschließlich Tintenstrahldruckern. Das Wort "Obsoleszenz" bedeute soviel wie "sich abnutzen". Also in diesem Fall eine absichtliche und geplante Abnutzung von Druckergeräten.

Wahrheit oder Mythos?

Wir hören öfters den Vorwurf, es sei im Drucker ein Zähler installiert, der dafür sorgt, dass dieser nach einer bestimmten Seitenanzahl oder exakt nach der Garantiezeit das Drucken einstellt. Ein vom Hersteller programmierter Druckertod, damit er Kunde möglichst bald wieder einen neuen Drucker kaufen muss. Ganz so ist es aber nicht. So einen "Druckertod-Zähler" konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Was aber schon stimmt ist, dass billige Tintendrucker nicht für die Ewigkeit gebaut sind. Hier die häufigsten Ursachen, warum ein günstiger Tintendrucker den Geist aufgeben kann.

Der Druckkopf

Tintendrucker mit einem eingebauten Druckkopf haben den großen Vorteil, dass diese oft mit Einzelpatronen bestückt werden. Das sorgt für einen günstigen Verbrauch und somit geringere Folgekosten wie bei Druckern mit Druckkopfpatronen. Der Nachteil aber ist, dass diese Druckköpfe mit der Zeit verschleißen. Besonders empfindlich regieren Druckköpfe, wenn nicht regelmäßig gedruckt wird.  Dann trocknen diese ein und verkleben mit der Zeit. Das wirkt sich auf die Qualität aus und führt bei stark verstopften Druckköpfen soweit, dass gar keine Tinte mehr auf das Papier kommt. Wie Druckköpfe gereinigt werden erfährst du in diesem Blogartikel. Ein neuer Druckkopf steht oft nicht in Relation zum Kaufpreis des Druckers, deshalb landet der Drucker dann leider auf den Müll.

Der Tintenschwamm

Bei der Druckkopfreinigung wird Tinte durch das System gepumpt, damit die Düsen gesäubert werden. Diese Tinte wird von einem Schwamm im Druckerboden aufgefangen. Bei randlosen Fotos wird auch die überschüssige Tinte von diesem Schwamm aufgefangen. Weil der Drucker nicht merkt, wann dieser Schwamm voll ist, gibt es hier einen Zähler, der berechnet wann dieser Schwamm voll ist. Ansonsten würde der Schwamm überlaufen und die Tinte aus dem Drucker laufen. Bei billigen Druckergeräten kann dieser Schwamm nur schwer getauscht werden. Hier rechnet sich eine Reparatur nicht weil der komplette Drucker zerlegt werden müsste. Es gibt auch Drucker mit einem austauschbaren Resttintenbehälter, diese Druckergeräte kosten in der Anschaffung aber mehr.

Druckersoftware

Damit der Drucker mit einem Computer kommunizieren kann benötigt man ein Programm für den Drucker, die sogenannte Druckersoftware. Diese Druckersoftware wird für aktuelle Betriebssysteme (z.B Windows oder macOS) unterstützt. Ähnlich wie beim Smartphone stellt der Hersteller nicht unbegrenzte Software-Updates zur Verfügung.

Wie kann man ein Druckerleben verlängern?

Wie lange ein Drucker hält, hängt neben dem Anschaffungspreis auch stark vom Nutzungsverhalten ab. Wichtig ist ein geeigneter Standort, ein regelmäßiges Drucken und korrekte Einstellungen. Wenn diese Dinge beachtet werden, hat man im Normalfall lange Freude mit seindem Druckergerät und man verhindert unnötigen Elektroschrott. Natürlich wäre eine verbesserte Reparaturfähigkeit wünschenswert, aber diese hat einen Preis und der wird schlussendlich der Verbraucher zahlen müssen.

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